Dienstag, 19. Juli 2011

Zahl der Verkehrstoten auf Bali besorgniserregend

In den vergangenen drei Monaten gab es hunderte Verkehrstote, die meisten von Ihnen Opfer der laschen Verkehrsregeln oder besser gesagt der Mißachtung oder Unkenntnis der Verkehrsregeln. 
Nach Daten der Verkehrspolizei sind alleine im Monat März 2011 unglaubliche 248 Personen bei einem Verkehrsunfall umgekommen und über 300 schwer verletzt. Im April blieb die Zahl beinahe unverändert mit 244 Toten und  280 Verletzten. Die neuesten Zahlen stammen aus dem Monat Mei und vermelden sogar 286 Opfer und 360 Verletzte.

Selber mit einem Mietwagen auf Bali unterwegs zu sein ist ein Risiko, dass man nicht unterschätzen sollte. Besonders alle, die zum ersten Mal nach Bali kommen, können sich diese Zustände kaum vorstellen. Abgesehen von der Gefahr selber Opfer eines Verkehrsunfall zu werden, darf man auch die Risiken nicht unterschätzen, die auf einen zukommen als vermeindlicher Verursacher eines Unfalls. Als Ausländer ist man hier IMMER in der schwächeren Position, egal ob man Schuld hat oder die gengnerische Partei.

Die Polizei plant für den Monat Juli verschärfte Überwachung auf Einhaltung der Verkehrsregeln, ob das langfristig etwas bringt wage ich aber zu bezweifeln.

Montag, 18. Juli 2011

Eine Eisenbahn für Bali ?

Erneut geistern Pläne durch das indonesische Transportministerium, auf der Insel Bali ein Schienennetz für den Bahnverkehr aufzubauen. Grund ist der jährlich immer schlimmer werdende Stau verursacht durch Autos, LKWs und Motorräder, der besonders im Süden der Insel jetzt schon dafür sorgt, das auf mehreren Hauptverkehrsstraßen ein permanneter Dauerstau herscht.

Den Überlegungen zu Folge könnte ein 600 Km langes Schienennetz bis 2014 auf Bali installiert werden und entlang der Küstenlinie um die gesamte Insel verlaufen. Neben Einheimischen soll die Bahn auch die Touristen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Insel bringen können.
Bedenkt man, dass das geplante Bussystem für den Raum Denpasar immer noch nicht im Einsatz ist und zudem noch kein Investor für das Eisenbahnprojekt bereitsteht (der Staat will oder kann nicht investieren) - so wird das wohl eher noch ein weilchen länger dauern als 2014.

Freitag, 15. Juli 2011

Fischsterben in Kintamani

Nachdem sich die Farbe des Vulkansees Danau Batur bei Kintamani am 19. Juni 2011 schlagartig geändert hat, sind seitdem tausende Fische verendet. Mindestens 300 Familien, deren Lebensunterhalt vom Fischfang sowie der Fischzucht abhängt, erlitten einen Totalverlust. Ob die grünlich-weiße Farbveränderung auf vulkanische Aktivitäten oder Umwelteinflüsse zurückzuführen ist, ist noch nicht klar.